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Partnerstädte                                                                                                                         

Zschopau

eine malerische Bergstadt in Sachsen, Deutschland

Im Tal des Flusses Zschopau, auf der anderen Seite des Erzgebirges, befindet sich die Partnerstadt Zschopau, dessen Geschichte bis tief ins Mittelalter geht. Im Jahre 1293 hat die Stadt das Privileg einer „Bergstadt“ erworben, womit die Geschichte des Bergbaus in dieser Region anfing. Zschopau zámek WildeckDas Wahrzeichen der Stadt bildet das Schloss Wildeck mit seinem Turm „Dicker Heinrich“. Mittelalterliches Flair der Stadt findet man in der Nähe vom Altmarkt und Neumarkt oder in der Nähe der Kirche des heiligen Martins, wo mehrere Häuser eine harmonische und für die Besucher attraktive Einheit bilden.

Weltberühmt wurde die Stadt dank ihrer hiesigen Produktion von Motorrädern der Marken DKW und MZ, deren Vertreter man im örtlichen Museum besichtigen kann. Die Stadt bietet selbstverständlich auch zahlreiche Freizeitaktivitäten an. Ein Netz von Wander- und Fahrradwegen lädt zu Spaziergängen in die umliegende Landschaft und auf den Erzgebirgskamm ein.

In Zschopau findet selbstverständlich jedes Jahr das Stadtfest, Schloss- und Schützenfest und der traditionelle Weihnachtmarkt statt. Falls sie sich für einen kurzen Ausflug entscheiden, ist es aus Louny etwa 1 Stunde Autofahrt bis nach Zschopau.

 

Lučenec

die Stadt an den Bergen des Slowakischen Erzgebirges, Slowakische Republik

Im Bezirk Banská Bystrica, am Rande der sgn. Veporské vrchy (Veporské Berge) und am Krivánsky potok (Krivánsky Bach) liegt die Stadt Lučenec, unsere älteste Partnerstadt. Die Stadt Lučenec liegt Lučenecan der Grenze mit Ungarn, deshalb lebt hier auch eine große ungarische nationale Minderheit. Die erste schriftliche Erwähnung von Lučenec stammt aus dem Jahre 1247. In der Hälfte des 15. Jahrhunderts erwähnt sich die Stadt als Oppidum. Im Jahre 1451 fand hier die bekannte Schlacht bei Lučenec statt, in der Jan Hunyadi und Jan Jiskra von Brandýs gegeneinander kämpften. Jiskra, der die Farben des Statthalters von Oberungarn verteidigt hat, gewann zum Schluss. Die Stadt musste im Laufe der nächsten Jahrhunderte mit einigen Katastrophen, Reformationen und türkischen Eroberungen klarkommen. Ab dem 17. Jahrhundert besitzt die Stadt das Privileg, Märkte zu organisieren und beginnt langsam an aufzublühen. Im 19. Jahrhundert wird sie zum Bildungszentrum und es werden hier erste Fabriken errichtet.

Die historische Innenstadt bietet einen Blick auf ein einzigartiges architektonisches Bauwerk aus dem 19. und 20. Jahrhundert: das Stadttheater, die jüdische Synagoge, die Mariä-Heimsuchung-Kirche oder die Patrizierhäuser im Jugendstil. Einen Besuch wert ist auch das Museum, in dem ein Teil des sog. Schatz von Lučenec ausgestellt ist. Dieser wurde im Jahre 1851 bei Bauarbeiten an der katholischen Kirche gefunden. Der Schatz beinhaltet einige goldene und silberne Schmuckstücke, eine goldene Kopfbedeckung und Münzen.

Im Stadtpark, der teils als englischer Naturpark und teils als französischer Garten angelegt wurde, finden sie die Möglichkeit, sich zu entspannen und sich zu erholen. Dem Gelände dominieren ein künstlich angelegter See und ein Sommerpavillon. Für Wanderfreunde ist Lučenec ein geeigneter Ort für kurze Wanderungen ins umliegende Gebirge.

In Lučenec finden alljährig, Ende August, das Stadtfest und der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. In der Nähe der Stadt wird Wein angebaut.


Veneux-les-Sablons

eine Stadt am Rand vom Wald von Barbizon, Frankreich

Die jüngste Partnerstadt liegt an dem Fluss Seine, ungefähr 60 km südlich von Paris. Veneux Les SablonsIn der Vergangenheit war es die Wochenendstadt für reiche Einwohner von Paris und Angehörige des Adels. Nicht ganz 10 km von Veneux gibt es einen der am längsten besiedelten Königspaläste und zwar das Schloss Fontainebleau. Dieses Schloss wurde durch seine schönen Gärten und künstlichen Wasserkanal, der eine Länge von 1200 m hat bekannt. Das ganze Schlossareal gehört heute zum UNESCO Kulturdenkmal. Um die Stadt Veneux herum befindet sich der sog. „Wald der Gesundheit“, in dem man seltene Vertreter der europäischen Flora und Fauna bewundern kann. Der Wald dient auch zur Erholungs- und Jagdzwecken.

Besondere Lichtbedingungen und die malerische Landschaft inspirierten eine Gruppe von Malern zur Gründung der sog. Schule von Barbizon (1830 – 1870), deren Mitglied neben den klangvollen französischen Namen auch der tschechische Maler Václav Brožík war. Aber schon um das Jahr 1520 befasste sich hier eine Gruppe von Malern mit der damals modernen Kunstrichtung – dem Manierismus.

In das malerische Städtchen, das in der Region Ȋle-de-France liegt, kommt man heute aus Paris bequem mit dem Zug oder mit dem Auto. Sie finden hier malerische unverputzte Bauwerke, die zum Verweilen und Erholen im Sinne der französischen Könige einladen.


Barendrecht

eine Stadt, die vom Handel mit Obst und Gemüse lebt, Niederlande  

Am Ufer des Flusses Maas liegt die Partnerstadt Barendrecht, die die Vorstadt der Millionenstadt Rotterdam bildet. Genau wie andere niederländische Städte ist Barendrecht voll mit Wasser und Deichbau verbunden. Die Stadt befindet sich im Flussdelta und deshalb schwankt seine Meereshöhe zwischen 0,8 und 1,1 m über dem Meeresspiegel und ist durch eine Deichmauer umringt, die sie vor Hochwasser und Überschwemmung schützt. Sie würden hier vergeblich einen Hügel oder Berge suchen. Das Land hier ist flach, über das unendliche Flachland fegt der Wind und auf den grünen Poldern grasen zufrieden die Schafe.

BarendrechtAm Anfang des 21. Jahrhunderts wurde Barendrecht zur sog. „Übergabestadt“ für Rotterdam und die Anzahl seiner Anwohner hat sich innerhalb der 20 Jahre mehr als verdoppelt. Im Jahre 1990 lebten hier 19.000 Einwohner, im Jahre 2015 wurden schon 45.500 gezählt. Da das Land hier sehr teuer ist, findet man in Barendrecht nicht viele Denkmäler. Im Zentrum steht die gotische Dorpsekerk und ein Stück weiter ragt zum Himmel die Bethelkerk, eine Kirche im niederländischen Jugendstil.

Für Wasser- und Schiffsfreunde gibt es einen wunderschönen Ort am Ufer des Flusses „Oude Maas“, an dem man von der Terrasse einer Gaststätte den unendlichen Strom der Binnenschifffahrt bewundern kann. Ungefähr 15 km östlich von Barendrecht befindet sich das UNESCO Weltkulturerbe mit Windmühlen und Grachten. Für Liebhaber der bildenden Kunst ist es nicht weit bis nach Dordrecht, einer Stadt am Zusammenfluss zweier Flüsse, wo das Wasser unglaubliche Lichteffekte bildet.

Barendrecht ist ein idealer Ort für weitere Ausflüge in die Provinzen Süd Holland oder Zeeland, da es am Kreuz einiger wichtiger Autobahnen liegt.

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