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Louny - Fußweg Ohře

Louny - Fußweg Ohře

Streckenlänge: 1 km

Routenbeschreibung:

  • auf dem kurzen Fußpfad längs des Flusses Ohře zwischen der Mühle Jiráskovy mlýny und dem Theater Loutkové divadlo gibt es drei Informationstafeln, die über den Fluss, den Uferbestand und die an dem Pfad sich befindenden Bauobjekte informieren.
  • mehr Infos hier

 

Der Fluss Ohře

Der Fluss Ohře (Eger) hat ihre Quelle in Bayern, unter dem Berg Schneeberg (754 M.ü.M) im Fichtelgebirge. Die tschechische Grenze überschreitet Ohře im Nordwesten Tschechiens, fließt durch den Kreis

 

Chomutov und unweit von Litoměrice mündet sie in den Fluss Labe. Nach Vltava ist sie der zweitgrößte linksseitige Nebenfluss von Labe. An dem Fluss wurden mehrere Stauseen erbaut, unter den größten sind Skalka, Jesenice a Nechranice zu nennen. Die Gesamtlänge des Flusses beträgt 300,2 km. Sein Name, sei es Ohře auf tschechisch oder Eger auf deutsch, ist aus dem keltischen Namen Agara abgeleitet und soll den Lachs-Fluss bezeichnen. Schriftlich wird Ohře bereits im 9. Jh. erwähnt. Damals bewohnten die Slawen die Ohře-Gegend, die die hier ursprünglich lebenden Kelten völlig und Germanen teilweise verdrängten. Die ersten Fischervereine wurden in den 80-er Jahren des 19. Jh. gegründet. Sie stellten sich zu ihrem Ziel, um den Fluss und Fische zu kümmern. Mit dem Ziel, den Lachs in den Fluss wieder zu bringen, werden heute im Rahmen des Programmes Lachs 2000 die Hindernisse im Wasserstrom beseitigt und die Fischchleusen gebaut.
 

Die am Fluss lebende Vogelwelt 

Das rechte Flussufer ist verhältnismäßig steil und nach Norden orientiert. Von den Bäumen kommen hier vorwiegen Weiden, Linden, Ulmen, Eschen, Hagedorne und Ahorne vor. Die Strauchebene ist relativ eintönig – es herrschen Holder, Haseln, Waldreben und Hartriegel vor. In der Kräuterebene wächst dann vorwiegend Unkraut wie Brennnessel, Springkraut und Nelkenwurz. In den Sträuchern misten dann Singvögel wie z.B. die Mönchsgrasmücke, der Edelfink oder die Nachtigall, in den Baumhöhlen dann der Star und der Buntspecht. Etwa 20 Vogelarten sind hier zu treffen. Der Fluss ist gleichzeitig eine bedeutende Überwinterungsstätte mehrerer Wasservogelarten.
 

Überschwemmungen – Řopík

Mit dem Ziel, die durch das Hochwasser drohenden Schäden vorzubeugen, wird der Wasserstand im Fluss seit dem Jahr 1884 regelmäßig beobachtet, seit 1901 dann mit Hilfe des in der Pegelhütte installierten Schreibpegels. An der Treppe, die von dem Wanderweg runter zu dem Wasserspiegel führt, ist ein Spiegelmesser installiert, an dem z.B. das Jahrhunderthochwasser aus dem Jahre 1862 markiert ist.
An dem Wanderweg ein Stück weiter ist ein kleiner Infanteriebetonbunker, ein Bestandteil des Grenzbefestigungssystems, der sog. Řopík-Bunker, zu sehen.
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