Louny – Jimlín – Pravda (Pnětluky)
Streckenlänge: 20 km
Routenbeschreibung:
- zu Fuß (cca 20,5 km), von dem Lounyer Marktplatz den roten Wanderweg bis nach Zbrašín folgen, hier am Wasserturm zum blauen Wanderweg wechseln und weiter zum Scheideweg unter der Burgruine Pravda gehen
- mit dem Auto (cca 20 min.), von dem Lounyer Marktplatz Mírové náměstí in Richtung Jimlín, Opočno, Hřivice, Konětopy, Scheideweg Pod Pravdou (16,5 km), das Parken auf dem Dorfplatz in Pnětlukách oder direkt unter Pravda möglich (aus Pnětluky in Richtung Domoušice, an der Kreuzung in Richtung Solopysky abbiegen).
Achtung: den Parkplatz gibt es im Wald!
- mit dem Zug (cca 25 min.), von dem Bahnhof Louny: Eisenbahnstrecke Louny –Rakovník (über Jimlín, Opočno, Touchovice, Hřivice ), an der Station Konětopy aussteigen und zu Fuß nach Pnětluky gehen, weiter den grünen Wanderweg etwa 1,5 km bis zur Burgruine Pravda folgen
- auf dem Fahrrad (cca 50 min.), von dem Lounyer Marktplatz Mírové náměstí in Richtung Jimlín, Opočno, Hřivice, Konětopy, Scheideweg Pod Pravdou (16,5 km)
Zeměchy
Ein malerisches Dorf südwestlich von Louny gelegen. Auf dem Dorfplatz gibt es eine quadratförmige Kapelle aus der späten Barockzeit.
Jimlín
Auf dem Hügel über dem Dorf gibt es Nový hrad ursprünglich eine spätgotische Burg aus dem 15. Jh., später zum Barockschloss umgebaut, was der auffälige Barockturm mit einer Zwiebelhaube dokumentiert. Links von dem Zugangsweg zum Schloss steht auf einem schmuckvollen Sockel eine aus hiesigem Sandstein ausgemeisselte Statue des Hl. Jan Nepomucký. Eine weitere Statue des Hl. Jan Nepomucký steht oben auf der Gartenmauer des an der Durchgangsstraße liegenden Haus Nr. 225. Auf dem Dorfplatz steht ein neuromanischer Bildstock aus dem 19. Jh.
Schloss Nový Hrad
Kontakt: Jimlín 220, 440 01 Louny
Tel.: +420 415 696 216
E-mail: info@zameknovyhrad.cz, www.zameknovyhrad.cz
Öffnungszeiten:
April, Oktober |
DI - FR | 10:00 - 15:00 | SA - SO | 09:00 - 16:00 |
Mai, September |
DI - SO | 10:00 - 17:00 | ||
Juni, July, August |
DI - SO | 09:00 - 17:00 |
Opočno
Inmitten des Dorfes steht auf dem Fundament einer älteren gotischen Kirche die einschiffige Barockkirche der Mariä Himmelsfahrt. Von dem früheren gotischen Bau blieb bloß der untere Teil des Turmes mit dem Kreuzgewölbe im Erdgeschoss erhalten. Unweit der Kirche, auf dem Dorfplatz, steht auf einem quadratförmigen Sockel die Barockstatue des Hl. Jan Nepomucký.
Naturerscheinungen: westlich von der Gemeinde, an der Straßenbiegung in Richtung Lipenec, gibt es einen Sandsteinschichtkopf (der sog. „malnický řasák“), wo Fossilien von Meereslebewesen aus der Kreidezeit zu finden sind.
Touchovice
Auf dem Dorfplatz gibt es eine quadratförmige spätbarockische Kapelle mit einem Zeltdach aus dem 18. Jh.
Hřivice
Auf der Anhöhe über dem Dorf, an der Stelle der niedergebrannten gotischen Kirche, steht die einschiffige Kirche des Hl. Jakob. In den Nischen an der Frontseite gibt es Plastiken der Hl. Prokop und Vojtěch. Nördlich von der Kirche steht ein Glockenturm mit einer Uhr.
Konětopy
Auf dem Dorfplatz befindet sich eine spätgotische Kapelle mit einem Glockenstuhl, unweit davon steht auf einem mit dem Relief der Jungfrau Maria geschmückten Sockel ein volkskünstlerisches Kreuz. Östlich von dem Dorf erhebt sich der Berg Bor mit einer Burgstätte aus der Urzeit, die jedoch noch nicht durchforscht wurde.
Pnětluky
Das Wahrzeichen des Ortes ist die spätbarockische einschiffige Kirche des Hl. Matouš mit einem dreieckigen Schild im Westportal und einem kleinen Turm über dem Presbyterium. Sehenswert ist ebenso der einstöckige barockische Speicher auf dem Dorfplatz über dem Teich. Es lässt sich nicht ausschließen, dass er an der Stelle des ursprünglichen Fortes steht. Etwa 1,5 km südwestlich von dem Dorf, auf dem grün markierten Wanderweg gelegen, versteckt sich im Wald die Burgruine Pravda. Von der einst mächtigen Burg blieben bloß die Burgmauern, tiefe Burggräben und der mächtige Wall mit Artilleriestellen in der nördlichen Vorburg, das Torso von dem Eingangstor und die Ruinen von zwei Wohnobjekten erhalten – eines davon, das ehemalige Palais mit den erhaltenen Kellerräumen, liegt in der westlichen Ecke der Burg.